HeckHoeherlegung
Hinzugefügt von Markus am 17.01.2002
Heckhöherlegung bei Raptoren (Abstimmung der Vorderradgabel auf die veränderte Geometrie)
Ich versuche hier mal alle wichtigen Infos, die zum Thema "Heckhöherlegung bei
Raptoren" ins Forum kamen, zu sammeln.
Eine eingebaute Heckhöherlegung bewirkt eine veränderte bzw. anzupassende Fahrwerksgeometrie! (siehe ganz unten)
ICH ÜBERNEHME KEINE GARANTIE FÜR DIE RICHTIGKEIT DER ANGABEN!
Die Firma Team Permformance bietet einen Heckhöherlegungssatz
(ohne EG-ABE) für 119 DM an.
(Auch die Firma Team Corse (Bar Racing) hat solch einen Satz im Programm)
Ein ausführlicher Bericht, geschrieben von Peter Schlaak am 05. Juli 2001:
:-) Über Peter steht folgendes im Forum geschrieben:
"Vor allem Peter Schlaak tut sich da im Tuning Bereich immer wieder als 'Neuheiten Beta Tester' hervor."
ES WIRD KEINE GARANTIE UND HAFTUNG FÜR DIE RICHTIGKEIT DER ANGABEN ÜBERNOMMEN! ES HANDELT SICH HIER UM EINEN "ERFAHRUNGSBERICHT"!
Nach den ersten Veröffentlichungen der Fa. Team Performance,
war für mich die Heckhöherlegung interresant. Die Gründe hierfür waren:
- scharfe Optik
- Hoffnung auf noch radikaleres Handling
- Erhöhung der Vorderradlast
- mehr Bodenfreiheit
- begrenzter Schrauberaufwand
- günstiger Preis
Die Materialqualität ist in etwa so wie bei den Serienteilen.
Zum Einbau:
Das Bike auf einen Hinterradständer stellen. Mit einem Flaschenzug oder mit
Spanngurten wird die Maschine jetzt aufgehängt, sprich das Heck entlastet
(Aufhängepunkt sind zB die Soziusrastenträger).
Durchhang der Antriebskette vergrößern(Die oberste Schraube des
Umlenkhebeldreiecks wird auf der linken Motorradseite von der Kette verdeckt).
Den linken Schalldämpfer an Schelle, Halteblech und Fußrastenausleger lösen(muß nicht abgenomen werden). Ach der Schalldämpfer behindert den Zugang zun den Befestigungsbolzen. Mit 14er Ringschlüssel und 14er Steckschlüssel werden die 3 (drei) Befestigungsbolzen gelöst und entfernt. Bei der Gelegenheit die Lagerstellen reinigen und neu abschmieren. Am unteren Federbeinauge befinden sich zwei O-Ringe, die bei
mir schon wie ein zu großes Gummiband seitlich herausstanden. Diese sollten bei Bedarf
auch gleich erneuert werden.
Original Umlenkdreiecke entfernen und die Neuen in umgekehrter Reihenfolge montieren
und mit dem vorgeschriebenen Drehmoment festziehen (das müssten 45 - 48 Nm sein,
aber: keine Gewähr!). Alle anderen gelösten Befestigungen wieder festziehen und das BIKE vom Galgen nehmen. Kette spannen!
Erster Eindruck: steht die schief man(n). Laut Beschreibung hier im Forum steht das Heck
um 27 mm höher. Die Veränderungen die sich für den Nachlauf und den Lenkkopfwinkel
und Möglicherweise für den Radstand ergeben sind nicht dokumentiert.
Erster Fahreindruck(nur ein paar hundert Meter durchs Dorf):
Deutlich mehr Last auf dem Vorderrad mit der Auswirkung das übelstes Kopsteinpflaster
seinen Schrecken verloren hat. Der Allerwerteste spürt auch ganz genau, das die Fahrersitzfläche in einem anderen Winkel steht.
Zum weiteren Fahrverhalten kann ich erst nach dem Wochenende etwas sagen,
sofern der Wettergott mitspielt.
Ciao
Peter
Hier ist der Originalbeitrag zu lesen:
http://f23.parsimony.net/forum53281/messages/954.htm
Klick auf das Foto um die eine größere Ansicht zu bekommen:
(mit dem "Zurück-Button in der Navigationsleiste im Browser gehts zurück.)
Hier gibt es das Foto noch mal ein ganzes Stück größer (130 Kb).
Erfahrungen, geschrieben von Urs Meier am 08. November 2001:
Hat enorm viel gebracht für die Verbesserung der Vorderradführung.
Unbedingt empfehlenswert. Dank der Anleitung von Peter Schlaak problemlos einzubauen.
Das Heck wird danach ca. 2,8 cm höher. Ich hab mit höherer Federbeinvorspannung
noch einmal 2 cm Erhöhung versucht, der Komfort ist dann jedoch 'Holzbock mässig'.
Hier ist der Originalbeitrag zu lesen:
http://f23.parsimony.net/forum53281/messages/2035.htm
Fragen von Maks am 02. Dezember 2001 (Beitrag gekürzt):
-Ändert sich dadurch die effektive Federrate durch die geänderte Anlenkung/Hebelverhältnisse ?
-Passt die Seitenständerlänge noch ?
-Ich habe von Problemen mit Kettenschleifen gelesen, habt ihr das gelöst ?
Antwort von Urs Meier am 10. Dezember 2001:
Hallo Maks
>- Ändert sich dadurch die effektive Federrate durch die geänderte Anlenkung/Hebelverhältnisse?
Nein, die Federrate bleibt sich gleich. Das Heck hebt sich um 28 mm.
>- Passt die Seitenständerlänge noch ?
Ja, nach meiner Meinung stand die Raptor mit der original Heckhöhe zu steil, kam mir immer wacklig vor. Nun steht sie optimal.
>- Ich habe von Problemen mit Kettenschleifen gelesen, habt ihr das gelöst ?
Kettenschleifen - wie schon früher im Forum erwähnt - konnte ich nicht feststellen.
Mit korrekter Kettenspannung, hab ich genügend Spiel.
Ich kann Dir die Heckhöherlegung nur empfehlen, das Handling wird noch einmal
um einiges verbessert.
Gruss Urs
Antwort von Thorsten am 02. Dezember 2001:
Hallo, ich habe den Höherlegungssatz drin und habe keine Probleme
(habe auch keinen gravierenden Unterschied in der Höhe festgestellt)
somit gibt es auch keine Probleme mit der Kette oder mit dem Seitenständer!
Grüße Thorsten
Hier sind die Originalbeiträge zu lesen:
http://f23.parsimony.net/forum53281/messages/2165.htm
Geschrieben von Markus am 01. April 2002:
... und das war nur noch gut!!!
wirklich, ich habe vom mopedfahren nicht sooo die ahnung. aber so'nen saurier mit eingebauten heckhöherlegungsteil - ein gedicht!
- wesentlich besseres handling
- jetzt gehen die kurven wirklich von allein
- fühlte mich noch mehr eins mit dem mopped
- mopped steht nicht mehr so extrem umkippgefährdet auf dem ständer.
ABER, WARNUNG:
mit der heckhöherlegung fühlst du dich gezwungen, NOCH schneller zu fahren!
muss mich jetzt sofort mit einem glas guten rotwein "behandeln". kann ja schliesslich morgen früh nicht mit solch einem unverschämt breiten grinsen auf die arbeit gehen. denken die arbeitskollegen noch, ich hätte an ostern ein paar dicke eier bekommen! ;-)
FROHE OSTERN!!!
Markus
Geschrieben von Marc am 29. April 2002:
Ich habe den Satz von Team-Performance seit 10.000 km drin. Anfangs gabs Probleme mit den originalen Töpfen und der Kette (Kontakt beim Einfedern). Ausserdem zerlegts mir ständig ein O-Ring an einem der Haltepunkte des Dreiecks. Ansonsten gibt's ausser extrem verbesserter
Fahrbarkeit nichts zu berichten.
Gruß
Marc
Geschrieben von Andreas am 29. April 2002:
Hallo Sigi,
kann auch nur bestätigen das sie sich besser fahren lässt mit dem "Höli".
Außerdem finde ich, geht sie jetzt nicht mehr sooooo schnell ungewollt aufs Hinderrad.
Aber bei meiner Größe (ca.195cm) spürst du das leider auch in den Handgelenken - man sitzt steiler richtung Lenker, und deshalb drückt es um einiges mehr auf die Hand (wenigstens bei mir)-was aber kein Grund ist den Höli wieder zu entfernen!!!
ich sitze sogar etwas besser seit dem "Umbau"
Und das mit dem Seitenständer ist auch sehr viel besser geworden!!!-steht echt sicherer jetzt.
Mein Fazit: Nie wieder ohne Höli (wenns geht auch nie wieder ohne Raptor)
mfG
Andreas
Das hier ist die Zeichnungen für die "Heckhöherplatten"
Klick auf das Foto um eine größere Ansicht zu bekommen:
(mit dem "Zurück-Button in der Navigationsleiste im Browser gehts zurück.)
Hier ist die original Auto-Cad-Datei im DWG-Format:
Heckhöherlegungsplatten (29kb)
Gabeloptimierung bei Heckhöherlegungssätzen:
Geschrieben von Sigi am 29. April 2002:
Durch die Heckhöherlegung wird die Geometrie und das Gewichtsverhältnis der Raptor verändert. Das macht meiner Meinung nach eine Änderung der vorderen Gabelabstimmung nötig. (Vorne mehr Gewicht drauf, oder ;-))
Um gute (beste) Fahreigenschaften zu erhalten, muss eine Gabel zuerst von Ihren negativen und positiven Federwegen her eingestellt werden.
Dann stellt man die Zugstufe ein und als letztes die Druckstufe und die Progression.
Negativfederweg soll bei ca. 35 % liegen.
_____________________________________
-Gabel ausfedern, Kabelbinder ganz oben locker drum
-vorsichtig draufsetzen, Füsse hoch (an Wand mit der hand abstützen)
- Kontrolle des Kabelbinders. (die Oberkante sollte jetzt ca. 72-78 mm über dem unteren Ende des verchromten Innenrohres der Gabel stehen.
- wenn nicht, muss die Gabelvorspannung korrigiert werden, indem man die Gabel auseinanderbaut und die Vorspannhülse um etwas mehr als den fehlenden Betrag verlängert.
Zugstufe einstellen
_______________
Die Zugstufe kann in der Raptor nur über das Öl eingestellt werden.
In der Raptor ist 7,5 er Öl verwendet. Die Gabel wird nun fest eingefedert (Draufsitzend) Nachdem sie sich herausgehoben hat, muss sie ca 4-8 mm wieder "reinfallen" Das testet man am Besten zu zweit. (kein "Reinfallen deutet auf eine verspannte Gabel hin, falls 7,5 er Öl drin ist)
Für die Rennstrecke muss eine Gabel gerade so nicht wieder "reinfallen"
Je weiter sie reinfällt, desto komfortabler ist sie abgestimmt. (Aber nicht mehr als 8mm !!)
sonst wird's zu weich. (Mit 7,5er Öl fährt man wohl recht gut!)
Druckstufe einstellen
_________________
hängt vom Öl ab, ist mit der Zugstufe eingestellt.
Progression einstellen
__________________
Um die Gabel vor "Durchschlagen" zu schützen, wirkt das über dem Öl verbleibende Luftvolumen als progressive Federunterstützung. (Mehr Öl, mehr Progression) Wilbers empfiehlt für die Raptoren 125 mm Luftpolster (Gabel zusammengeschoben, bei entfernter Gabelfeder gegen die Oberkante des Rohres gemessen) Man kann aber noch unter dieses Luftpolster gehen. Es liegen mir keine Erfahrungswerte vor (Schätzungsweise 100 mm als sinnvoller Grenzwert ?!?)
Mit dem grösseren Gewicht auf dem Vorderrad benötigt man ein kleineres Luftvolumen für mehr Progression, damit die Gabel nicht so leicht durchschlägt.
Erst jetzt gibt die Raptor was sie kann!
Viele Grüsse
Sigi
PS: Die Gabel darf nie stärker dämpfen als das hintere Federbein.
Geschrieben von Uli:
Bei den Selbstbauten, der Höherlegung müsste man x versuchen etwas weniger hochzulegen - weil es schon ein wenig auf den Geradeauslauf geht.
Ich habe die Gabel noch einige mm weiter runter geschoben - bringt ja schließlich noch ein bischen mehr Bodenfreiheit und hebt minimal den kürzeren Nachlauf wieder auf.
CU
Uli
Sigi schrieb in einem anderen Beitrag noch folgendes über die Gabel bei einer eingebauten Heckhöherlegung:
Mit den neuen Gabelfedern vorne dürfte es dann perfekt werden.
Nur hinten höher, ist sie mir zu nervös, irgendwie "überhandlich", kippelig.
Peter hat noch 1 cm vorne drunter gelegt und kommt damit auf etwas über 60 mm Restfederweg.
Ist wohl gerade so das Richtige.
Also nochmnals meine Empfehlung zu den Hölis.
Unbedingt die Gabel vorne mittels Aluplättchen (muss man sich drehen lassen) höher legen!
Viele Grüsse
Sigi
Antwort geschrieben von Bruno Hansmann am 04. Juni 2002:
servus,
habe auch die hölis am wochenende eingebaut. stimmt schon das der saurier dadurch sehr agil wird. das ohnehin geniale handling wird noch extremer.
die erste schwarzwaldtour hat aber gezeigt, dass das total geil ist, auch wenns in den ersten kurven etwas ungewohnt war. meiner meinung nach muss an der gabel nix verändert werden, und auch die reifenschuppung hinten spricht für ein gut abgestimmtes fahrwerk. bin aber auch ein relativ leichter fahrer. (71 kg)
cu
hansi
Negativweg ist definitiv zu gross, warum ?
Antwort geschrieben von Sigi am 05. Juni 2002:
Hallo Bruno
Ich versuch das mal zu erklären, hoffentlich wird's nicht so viel Text...
Der Federweg ist 120 mm (Raptor)Der Negativfederweg sollte (das was die Gabel eingefedert ist, wenn man drauf sitzt, Füsse hoch) 30 - 40 % des Gesamtfederweges sein. Daraus folgt das die sichtbare Länge des Chromrohres unten an der Gabel beim drauf sitzen mindestens 72 mm sein muss.
Nachdem diese Anforderung nicht mal im Serienzustand erreicht wird, ist sie mit Höli (Gewichtsverlagerung ein paar % nach vorne) noch weniger erfüllt.
Miss einfach mal nach!
Die Aussage mit den 30 - 40 % kann man in entsprechenden Fachbüchern
Cagiva hat den Negativfederweg im Originalzustand so gross gewählt, damit das Lenkerschlagen bei hohen Geschwindigkeiten und Überfahren einer Querrille reduziert wird. Ein langer Negativfederweg (langes Ausfedern möglich) hält den Kontakt zur Strasse besser.
Also ein Kompromiss, bei dem die Sicherheit auf Kosten des Federweges erhöht wurde. (Alternative währe ein teuerer Lenkungsdämpfer)
Durch den Höli verändert sich die Geometrie jedoch so, dass dieser Effekt eben (fast) nicht mehr auftritt. (vergleiche entsprechende Aussagen hier im Forum)
Man kann also die (ohnehin schon eher unkomfortable Gabel) jetzt so einstellen, dass sie "ordnungsgemäss" arbeitet. (Zumindest was die Nutzung des zur Verfügung stehenden Federwegs betrifft)
Frag mal bei Peter Schlaak nach, der hat die Gabel 1 cm vorgespannt, konnte keine Nachteile bei der Handlichkeit feststellen und spricht von mehr Stabilität beim Bremsen. Ist auch klar, denn durch den Höli wird der Nachlauf verkürzt und der ist direkt verantwortlich für Bremsstabilität und Geradeauslauf bei hohen Geschwindigkeiten.
Peter, sach doch ma "was".
... so dann ist das doch noch richtich viel Text geworden....
Hoffentlich langweilt es nicht beim Lesen ;-)
VGr
Sigi
PS:
Für mich sind das "Fundamentals". Ich persönlich finde den Verkauf der Hölis ohne den Hinweis auf die veränderte bzw. anzupassende Fahrwerksgeometrie unverantwortlich. (Warum gibt's keine ABE, da währe der Hinweis dann sicherlich in den Papieren) Die Raptor gewinnt sicherlich enorm an Handlichkeit, aber erst mit der entsprechenden Gabelabstimmung macht der Höli richtig Sinn.
(Es sei denn man ist ein Poser :-( und braucht den Höli nur für die Optik, dann sollte man aber auch gleich die Gabel noch ein Stück durchstecken, dann kommt sie vorne noch tiefer!)
Hier der Zusatz, geschrieben von Peter Schlaak am 05. Juni 2002:
...dem ist nur soviel hinzuzufügen, daß am Raptor tatsächlich eine SICHERHEITSABSTIMMUNG an der Gabel vorgenommen wurde um das Lenkerschlagen in den Griff zu bekommen.
Das bedeutet, daß gerade normalgewichtige Fahrer eine passable Abstimmung zur Verfügung haben (evtl. auch mit HöLi). Alle anderen, die vom NORMAL-gewicht abweichen sollten sich Gedanken um die Fahrwerksabstimmung machen.
Meine Lösung für die Gabel sieht so aus: bei meinem Gewicht, 102 kg nackich, ist der Vorderbau gerade nach der Heckhöherlegung und meiner Vorderradorientierten Sitzposition arg zusammengesackt.Restfederweg 62 mm!! Das gab zwar eine herausragende Handlichkeit, aber spätestens beim harten Anbremsen kam Unruhe in den Vorderbau.
Ich habe jetzt zwischen dem oberen Federlager und der Feder eine 10 mm Aludistanz angebracht und den Ölstand gegenüber der Serie um 30 ml je Holm erhöht.
Nutzbarer Federweg sind jetzt 71 mm und bei meiner Fahrweise bleibt ein Rest von 10 mm bevor die Gabel auf Block geht.
Die Handlichkeit hat minimal abgenommen, dafür absolute Stabilität beim harten anbremsen oder bei NOSE Wheelies.
Die Kickback Situation hat sich nicht verändert, selbst auf den üblen Straßen in Meck-Pomm gab es beim vollen ausbeschleunigen keine Probleme.
Fazit: Für meine Gewichtsklasse absolut notwendig.
Im Winter tausche ich das 7,5er Öl gegen 10er. Gefühlsmäßig ist die Gabel etwas unterdämpft.
Wer das nicht selbermachen will oder kann, der sollte die Spezialisten kontaktieren:
-Wilbers
-Race Tech u.v.a.m.
Ciao
Peter
Antwort geschrieben von Bruno Hansmann am 05. Juni 2002:
servus,
habe gerade bei mir nachgemessen (71kg Gewicht) indem ich einen kleinen Plastikring um die gabel gelegt habe und draufgesessen bin. ich habe einen positiven Restfederweg von 87 mm, d.h. das sichtbare hochglanzteil der gabel schaut nach dem einbau der höherlegung noch 87 mm raus wenn ich auf dem bock sitze.
eine verlängerung der vorspannhülsen sollte also nicht nötig sein. würde jedem empfehlen, das erstmal zu messen bevor man was macht.
vielleicht gab es da ja während den bauzeiten änderungen. bei den endtopfen waren bei mir auch nieten in den schellen und die waren bei früheren auch nicht drin. (meine ist von ende 2001)
cu
hansi
Antwort geschrieben von Peter Schlaak am 05. Juni 2002:
1. Messen 2. Ändern 3. Kontrollieren
... da hast Du meine volle Zustimmung!!!!
Ciao
Peter
Geschrieben von Bruno Hansmann am 05. Juni 2002:
servus,
unten habe ich noch eine schmutzschicht von 30 mm.
da sollte ich wohl eher die vorspannhülsen etwas kürzen, um den negativ-federweg zu erhöhen.
werde mein moped demnächst mal aufbocken und den negativ-federweg messen. das interessiert mich jetzt.
cu
hansi
Geschrieben von Peter Schlaak am 05. Juni 2002:
Bevor Du zur Säge greifst, kontrolliere den Ölstand in der Gabel.
Schon 50 ml zuviel Gabelöl bewirken ein kleineres Luftpolster und damit eine höhere Progression.
Genau auf diesen Wert bin ich auch gekommen, nachdem ich 50 ml Öl zusätzlich hineingebracht habe!!!
Ciao
Peter
Geschrieben von Sigi am 05. Juni 2002:
Hallo Hansi
wie es für mich aussieht, ist der Negativweg Deiner Gabel perfekt abgestimmt!
Von den Änderungen bei der Raptor wusste ich nichts, na ja, natürlich checkt jeder eigenverantwortlich seinen Kram bevor er was verändert.
Ich finde es schade, dass solche Änderungen (Gabelfedern) nicht offiziell mitgeteilt werden! (Na ja, meine Wilbers Federn liegen schon)
Messen:
Zum Messen setzte ich mich aufs Mopped und lasse jemanden die Gabel vorne runter drücken und locker wieder ausfedern, dann misst die andere Person. (Füsse bleiben hoch) ggf. kommst Du dann auf 84 mm, dann wäre es perfekt denke ich. (Straff halt!)
Aber 3 cm unten, die nicht genutzt werden, das ist nicht optimal.
Bei einer Vollbremsung auf gerader Strecke sollte unten ca. 1 cm für Restfederweg verbleiben, (kann man auch mit Kabelbindern feststellen) damit die Gabel nicht auf "Block" geht, wenn "Huckel" kommen und damit die Haftung des Vorderrad's nicht verloren geht (Springen)
Also nochmal richtig reinhauen in die Bremse, nochmal messen...
Wenn Du unten 3 cm Schmutzrand behältst, dann stimmt was nicht.
Wie Peter schon "gesagt" hat, eventuell zuviel Öl drin.
Es kann aber auch sein, das Cagiva nur die Hülsen verlängert hat, und deshalb die Federn auf Block gehen. Das währe ja übel!!!
Bei meiner Raptor kann ich (ebenfalls 100 KG)im STAND !!! mit schwungvollem nach vorne Drücken die Gabel bis auf Block bringen. Das ist erst ne Katastrophe!
@Peter Schlaak
Hast Du mal die Länge in zusammengedrücktem Zustand gemessen?
Also weiterhin fröhliches Diskutieren
VGr
Sigi
Weitere Gabeloptimierung-Tips
siehe hier: GabelFedernUmruesten
Letzte Änderung: 9.1.2003 16:33:19
- Autor: Nico Hoffmann
- Letzter Autor: Markus
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