ModifikationGangsensor


Hinzugefügt von Markus am 20.01.2002





Modifikation des Gangsensors

Aufheben der Leistungsbeschränkung in den unteren Gängen / KEINE LEISTUNGSTEIGERUNG

Ich versuche hier mal alle wichtigen Infos, die zum Thema "Modifikation des Gangsensors
bei Raptoren" ins Forum kamen, zu sammeln.


ICH ÜBERNEHME KEINE GARANTIE FÜR DIE RICHTIGKEIT DER ANGABEN!

Durch diesen Eingriff erlischt die allgemeine Betriebserlaubnis des Motorrades und damit der Versicherungsschutz!

Zu diesem Thema stehen noch viele Fragen offen und es herrscht eine große Unsicherheit. Also bitte nicht mit irgendwelchen Widerständen rumbruzeln! Es wird momentan noch eine sehr viel Hirnschmalz verwendet, um Licht ins Dunkel zu bringen!


Das wird von Frank S. im Wiki der TL 1000 Seite geschrieben:

Frank S.(19.12.01): Die TL ist in den Gängen 2 und 3 gedrosselt, um Geräuschvorschriften einhalten zu können. Zusätzlich wird im 5. und 6. Gang das Gemisch angereichert, um den Ram-Air-Effekt zu nutzen.

Zum Thema Gangsensor und Widerstände gabs ja schon wilde Diskussionen, deshalb fasse ich mal kurz zusammen:

1.- G-Pack kaufen -> teuerste Lösung (aber technisch gleiche Lösung wie 4. "Möglichkeit Nr. 3")

2.- (aufgeführte Möglichkeit Nr. 1) Umlöten des Gangsensors -> die gründliche Lösung. Beschreibung siehe oben unter "Möglichkeit Nr. 1".

3.- (aufgeführte Möglichkeit Nr. 2 / wie von Peter beschrieben) Pinkfarbenes Kabel über einen Widerstand auf Masse legen. Dabei wird immer ein fester Wert, also nur ein Gang simuliert. Hier gehen die Meinungen auseinander, wie groß der Widerstand sein muß: 2,7k simuliert den 4.Gang, 15k den 6.Gang . Problematisch ist bei der 2,7k-Version die fehlende Topspeed-Anreicherung (Motorschaden möglich)! Bei der 15k-Version werden halt alle Gänge angefettet.

4.- (aufgeführte Möglichkeit Nr. 3) SERIENwiderstand von 2,0kOhm in das pinkfarbenes Kabel einlöten. ->meiner Meinung nach die einfachste und beste Möglichkeit zur Entdrosselung. (G-Pack basiert auf dieser Lösung, allerdings ist noch eine hübsche Box drumherum.)

Bei den Widerständen müßte ein Belastbarkeit von 0,25W ausreichen.


Zur Vorgeschichte, geschrieben von Peter Schlaak am 23. Oktober 2001:
:-) Über Peter steht folgendes im Forum geschrieben:
"Vor allem Peter Schlaak tut sich da im Tuning Bereich immer wieder als 'Neuheiten Beta Tester' hervor."

ES WIRD KEINE GARANTIE UND HAFTUNG FÜR DIE RICHTIGKEIT DER ANGABEN ÜBERNOMMEN! ES HANDELT SICH HIER UM EINEN "ERFAHRUNGSBERICHT"!

Möglichkeit Nr. 2

Moin, moin Raptorenfahrer(in),
schaut Euch einmal folgenden Beitrag im TL 1000 Forum an:

http://f2.parsimony.net/forum2043/messages/21068.htm
(Der Text dieses Beitrages ist weiter unten aufgeführt!)

Ich werde die dort vorgestellte Modifikation morgen durchführen.
Drückt beide Daumen, daß das Wetter mitspielt damit ich gleich eine Probefahrt machen kann.

Ciao
Peter

Geschrieben von Peter Schlaak am 24. Oktober 2001:

Moin, moin,

auch unser auf "S" basierender Motor gibt über den Gangsensor unterschiedliche Widerstandswerte (Spannungsabfälle) an die ECU. Die Werte gehen von 560 Ohm (1.) bis 15 kOhm (6.).
Ziel der Mod. ist der ECU ständig den 6. Gang vorzugaukeln.
Das bei "S" und "R" im 2. u. 3. Gang bei 5000 upm die Zündkurven verändert werden hat seinen Grund -nur so konnten die Geräuschemmisionswerte eingehalten werden.
Für den 1. Gang läßt es sich nur so erklären: Die Überschlagsgefahr soll gemindert werden.

Mehr nach dem Umbau.

Ciao
Peter

Gehört noch zur Möglichkeit Nr. 2
Geschrieben von Peter Schlaak am 24. Oktober 2001:

Hallo Uli,
ich habe mir die ganze Geschichte angesehen (in natura und im Schaltplan).
Pin 18 am großen Stecker der ECU ist mit GP (Gearposition) bezeichnet.
Die Kabelfarbe ist O-Y(Orange/Gelb). Diese Kabelfarbe findest Du auch an dem 3-poligen Verbindungsstecker zum GP-Sensor. Unterhalb des Steckers, also zum GP Sensor hin ist dieses Kabel Pink!
Wir meinen also das Gleiche!.
Wenn Du jetzt das Kabel (O-Y) an Pin 18 unterbrichst, oder das Pinke Kabel am G Sensor, hast Du eine identische Wirkung. Aber die ECU bekommt damit die Information, das sich das Getriebe im Leerlauf befindet (Kabel unterbrochen-->Widerstand unendlich=Leerlauf).
Dies habe ich im 1. Schritt (ohne Probefahrt) ausprobiert-->keine FI Meldung!!
Mit dem einlöten des 15 kOhm Widerstandes wird der 6. Gang simuliert. Hier gibt es eine leichte Gemischanreicherung!
Das macht an meinem Bike Sinn, da ich über das VTV die Stauklappe im Luftfilterkasten auf daueroffen fahre und zusätzlich die Ansaugschnorchel entfernt habe. Ein K&N Filter mit mehr Luftdurchsatz bringt mit den vorherigen Maßnahmen eine leichte Abmagerung.

Soviel zur Theorie, jetzt geht es ans pröben.

Ciao
Peter

Frage geschrieben von Michael Agater am 29. Oktober 2001:

Hallo Peter,
wie ist denn die Testerei bei Dir ausgegangen?
Ich hoffe sie wurde nicht zu bissig ;-))
Gruß Michael

Antwort von Peter Schlaak am 30. Oktober 2001:

Moin, moin,
in kurzform lautet das Ergebnis:

Der Umbau Gangsensor ist ein absolutes Muss!
Der Motor dreht deutlich schneller hoch in den unteren Gängen. Lastwechsel gehen gegen Null. Leistung ist sehr gut dosierbar.

Meine Lösung lautet: Umbau Gangsensor : ja

Ciao
Peter

Hier sind die Originalbeiträge zu lesen:
http://f23.parsimony.net/forum53281/messages/1907.htm


Möglichkeit Nr. 1
Hier der oben erwähnte Text aus dem TL1000 Forum:
(ACHTUNG: das ist nicht die Modifikation, die von Peter durchgeführt wurde, die kommt weiter unten! Dieser Bericht ist nur vollständigkeitshalber aufgeführt!)

Geschrieben von Karl am 23. Oktober 2001:

>Vom Mech habe ich schon etwas von dieser Drosselung erfahren. Ist der G-pack erschwinglich und bringt er was?
>Ich denke da speziell an das Fahrgefühl.

Hallo Sinh,

GPack= ca. 250DM
Widerstand (siehe meine Postings) Mod= ca. 1DM 15Min. Arbeit
T.R.E. Zwischenstecker=70 US Dollar

Ich habe bei meiner TLR den Widerstand Mod gemacht und ich liebe ihm, 10PS mehr laut Popometer und 10% schnelleres Hochdrehen und dadurch definitiv zügigeres Fahren möglich.

So funzt es (siehe auch meine anderen Postings):

Du kannst dir den Widerstand Mod bzw. 1DM GPack selbst machen, genauso wie ich es mit meinen zwei linken Händen geschafft habe und zwar so:

  • 1. Rechte Seite abmachen
  • 2. Den weißen Stecker mit den 3 Kabeln (blau, schwarz, pink) rauswurschteln
  • 3. WICHTIG... ein Ende des Steckers geht ins Getriebe und das zeite Ende zur ECU (dieses soll auch getaped sein und ist auch eigentlich das kürzere), der Widerstand MUSS!!! am ZWEITEN Ende (ECU Ende) reingelötet werden.
  • 4. Nimmt das pinke Kabel auf der ECU Seite und schneide es ca. 4cm hinter den Stecker ab. Die Steckerseite dieses Kabels kannst du "zuisolieren", an die ECU Seite des pinken Kabels kommt das erste Ende des 15K 1/4 Watt Widerstandes rangelötet (ist ein Miniteil der Widerstand aber die Widerstandwerte sind SEHR wichtig).
  • 5. Jetzt entfernst du die Isolierung des SCHWARZEN Kabels (wieder die ECU Seite), ABER schneidest NICHT das Kabel durch und genau, da kommt das zweite Ende des Widerstands ran, ans schwarzen NICHTDURCHGESCHNITTENE Kabel.
6. Alles schön abisolieren und kontrollieren dass es nirgens einen Kurzen geben kann und du bist fertig, Verkleidung dran und 249DM gespart.

Endkontrolle: Wenn du deine TLR jetzt startest, ist die Leerlaufdrehzahl 200Umd niedriger als vorher, dass ist NORMAL und sobald der Motor die Betriebstemperatur erreicht hat, hast du wieder deine alte Leerlaufdrehzahl, bzw. wenn du die Kupplung ziehst hast du sie natürlich auch. Wenn die Leerlaufdrehzahl nicht abnimmt hast du irgendwo einen Fehler gemacht.

Jetzt sollte man noch den TPS Sensor einstellen um wirklich die VOLLE Leistung zubekommen, aber meiner geht erst bei 2100Umd hoch und trotzdem bin ich komplett vom Widerstand Mod überzeugt. Leider weiss ich nicht wie sich dieser Mod bei einer TL mit "legaler" Auspuffanlage, normaler Airbox und Originalluftfilter anfühlt, deswegen kann das Resultat schon geringer sein.

Der Widerstand Mod wurde von einen Engländer "entwickelt", denn es völlig genervt hat, dass wenn er im 2. Gang vom Gasnormalstand auf Vollgas so schnell wie möglich ging und seine TLR für ca. 2 bis 3 Sekunden nur auf einen Zylinder lief und nicht beschleunigte. Nach dem Widerstand Mod hat er NIE WIEDER dieses Problem gehabt. Ich persönlich (und ich bin nicht der einzige) kann die mehr Leistung (10PS laut meinen Popometer) in jeden Gang insbesonders 1 bis 4 spüren und die beschleunigte Hochdreherei sehen. Mein zweiter Gang dreht so schnell hoch wie es der ERSTE es VOR den Widerstand Mod getan hat. :-)

TPS bzw. Drosselklappeneinstellung:
Der TPS oder Drosselklappensensor magert das Motorrad oder besser gesagt die Einspitzung minimal aus WENN er korrekt eingestellt ist, was nur gut ist nachdem du den Widerstand Mod gemacht hast, da ja du ja etwas fetter (wegen 6. Gang Gemisch) rumfährst, aber auch weil ein korrekt eingestellter Sensor das Teillastruckeln verringern und die Fahrbarkeit verbessert und du im unteren Drehzahlbereich bessere Leistung/Drehmoment hast. Wie kannst du den Sensor kontrollieren? Ganz einfach...

  • 1. Motorrad auf Betriebstemperatur bringen und Zündung aus
  • 2. Werkstattmodus
  • 3. Zündung an und Leerlauf sollte ca. 1200Umd sein
  • 4. Display sollte (Markierung mitte) "- c00" anzeigen
  • 5. Mit "Choke" nun die Drehzahl LANGSAM erhöhen (da Sensor nicht in Echtzeit funktioniert) und bei 1500Umd sollte die Markierung nach oben springen, wenn es später passiert oder wenn die Markierung am Anfang nicht in der Mitte ist, sollte man den Sensor einstellen lassen, am Besten NACH dem du den Widerstand Mod gemacht hast.


Weiteres zur Möglichkeit Nr. 2

Das schreibt Peter nach dem Umbau:
geschrieben von Peter Schlaak am 24. Oktober 2001:

Also...

der Umbau des Gangsensors ist gemacht!

Damit wir uns richtig verstehen, dies ist keine
Leistungssteigerung, sondern nur ein Aufheben der
Leistungsbeschränkung in den unteren Gängen.

Die Wirkung [[oh]] ist allerdings brachial. Powerwheelies im 3.
Und irgendwie erscheint die Leistungsabgabe berechenbarer.
Im ersten Moment habe ich gedacht ich habe die Drehzahlmessernadel gedopt.
Der Motor kommt deutlich schneller aus dem Quark.

Über den Spritverbrauch kann ich nach der kurzen Tour noch nichts sagen.
Es ist lausig kalt im Herzogtum und zu allem Überfluß hat es zu nieseln begonnen.[[grmpf]]

Ciao
Peter

Hier sind die Originalbeiträge zu lesen:
http://f23.parsimony.net/forum53281/messages/1918.htm


Zeichnung zur Möglichkeit Nr. 2
Dies hier ist die Zeichnung von Peter, die einem hilft, nicht ein falsches Käbelchen zu trennen ;-)


Möglichkeit Nr. 3
Weiter unten im TL 1000 Forum hat sich mal einer die Mühe gemacht und den Gangsensor ausgemessen. Das Ergebnis war:

1.) Die Originalwerte des Gangsensors.

    1.Gang - 560 Ohm 
    2.Gang - 820 Ohm 
    3.Gang - 1,5 kOhm 
    4.Gang - 2,7 kOhm 
    5.Gang - 6,8 kOhm 
    6.Gang - 15 kiloöhmer 

2.) Das Prinzip.
Nun geht es darum, die Drosselung im 2.und 3. zu umgehen.
Jetzt kommts:
Wenn man nun einen 2 (in Worten:zwei) kOhm Widerstand IN REIHE zum Gangsensor schaltet, erhält man im

    1.Gang: ... 560Ohm + 2kOhm = 2,5kOhm --> aha! 4.Gang 
    2.Gang: ... 820Ohm + 2kOhm = 2,8kOhm --> genausogut 4.Gang 
    3.Gang: ... 1,5kOhm + 2kOhm= 3,5kOhm --> immer noch 4.Gang 
    4.Gang: ... 2,7 + 2 = 4,7kOhm --> 4. oder 5. ? egal! 
    5.Gang: ... 6,8 + 2 = 8,8kOhm --> 5. 
    6.Gang: ... 15 + 2 = 17kOhm ----->> 6.Gang zum Autobahnrasen! 

3.) Die eigentliche Erklärung.
Der Rechenknecht in seiner schwarzen Kiste (ndt:Bläck Box) kann eh keine Widerstände, sondern nur Spannungen messen. Deshalb gehe ich davon aus, daß die Gänge trotz Serienwiderstand erkannt werden, zumal die Bordspannung locker mal um 1-2V schwanken kann.

4.) Die Gesamteinbauanleitung Langer Schreibe, schwacher Sinn: Pinkfarbenes Kabel auftrennen, 2kOhm Widerstand einlöten, isolieren, ferdisch.
Ab jetzt müßte in den unteren Gängen der 4. simuliert sein.
Eigentlich gar nicht so schwierig. Nix mit Kupplungsdeckel abbauen und Gangsensorbrücken umlöten!!! Die Originalwerte des Sensors werden einfach mit 2kilo Ohm addiert und ferdisch. Siehe Tabelle. So alles Klar?

Viel Spaß
Frank S.


Geschrieben von Adi am 05. November 2001 im TL 1000 Forum:

Also ich habe bei meiner `97er TL den Wiederstand schon fast ein Jahr drinn. Mit dem Schalter unter der Sitzbank und ich garantiere Dir, der Wiederstand verleiht Flügel. Für jeden deutlich spürbar. Dazu benötigt keiner einen Leistungsprüfstand. Und bitte nur den 2,7Kohm für den vierten Gang. Das ganze mittels Schalter, wie von Thorsten nach meiner Anleitung beschrieben, dass für die Dosenbahn die Gemischanreicherung realisiert werden kann. Weil das, wenn es vergessen wird zu einem kapitalen Motorschaden führen kann, habe ich so lange nichts darüber geschrieben. Der einzig richtige und sichere Weg ist, die Wiederstände im Gangsensor für die ersten drei Gänge auf 2,7Kohm einzulöten. So kann die Anfettung nicht vergessen werden. Das mache ich bei meiner 97er roten aber erst dann, wenn ich die Kupplung mal wieder erneuern muß.

Hans
Wer die Umschaltung auf der Autobahn vergisst, riskiert mangels innerer Kühlung (über die Anfettung) ein Loch im Kolbenboden.

Disclaimer:Wenn durch diesen Tip einem Nachteile oder Schäden am Motor oder seiner Gesundheit oder was auch immer entstehen, so haftet jeder selbst für diesen Illegalen aber gut gemeinten Tip. Sollte aber dadurch dem Einen oder (der) Anderen der Fahrspass entstehen, den ich Euch allen wünsche, dann denkt beim Heizen ab und zu an mich und lasst es locker angehen. Danke!

Frage von Micha am 06. November 2001 im TL 1000 Forum:

Hallo ADI,
Ich hab da noch mal ne Frage. Ab welcher Geschwindigkeit wird das Gemisch angereichert ? Gibt es Probleme mit dem Widerstand bei schnellen Landstraßen fahrten. Wo man für kurze Zeit auch Geschwindigkeiten von 200 km/h oder mehr erreicht ?

Ich hoffe es nervt nicht, aber vor dem Basteln möchte ich sicher gehen das keine Spätfolgen auftretten.

Antwort von Thorsten a.d.WB am 06. November 2001 im TL 1000 Forum:

Hallo nochmal,
Für kurzzeitiges Vollgasstehenlassen ist das mit den 2,7K Ohm vollkommen in Ordnung nur 5KM Vollgas da sollte man sich selbst in griff haben und das Gas wieder zurücknehmen. Dies ist eigentlich ja nur auf der Bahn möglich, also hat sich das von selbst erledigt. Kurzzeitig wie gesagt gibt es keine probleme da die TLs 97 Baureihe alle zu fett laufen. Falls du schon mal ein Leistungsmessdiagramm gesehen hast erklärt das den Einbruch ab 8ooo U/min
Gruß Thorsten

Hier ist der Originalbeitrag zu lesen:
http://f2.parsimony.net/forum2043/messages/21547.htm


Geschrieben von Karl am 15. November 2001 im TL 1000 Forum:

> Hat´s mittlerweile schon mal einer probiert ?
> Ich weiß nur von dem Kollegen der den 15 Kiloöhmer versucht hatte, war wohl nicht so das wahre.

Bei mir schon und bei 2 anderen TLRern mit BOS Tüten ebenso. Die Ersparnis der Umschalterei hat aber auch etwas Arbeit zufolge (bei 15KOhm), wie z.B. Drosselklappensensor optimal einstellen, Racing Luftfilter und Airboxmod (nur der eine, der auch funzt)... im Endeffekt hat man übers ganze Drehzahlband mehr Leistung und ein besser optimiertes Motorrad. Tut mir aber den Martin leid dass es bei ihm nicht funktioniert hat, da er wohl vorher eh schon ziehmlich fett gefahren ist, dann kann er auch mit den 4.Gang Widerstand (2,7K Ohm). Da steckt man halt nun nicht drin und der "Adi" hatte schon recht mit den Disclaimer, aber es ist ja keine Schwierigkeit wieder zurückzubauen.

Hier ist der Originalbeitrag zu lesen:
http://f2.parsimony.net/forum2043/messages/21884.htm


Geschrieben von Uli am 20. November 2001:

Die Steuerungen unserer Motoren entsprechen vom Pinout der TL1000S.
Im TL1000.de-Forum gibt’s aber neue, gute Ideen zur Einflussnahme auf den Gangsensor ohne G-Pack.
-Kostenpunkt (in meinem Fall) 1,22DM! für einen 2k Ohm Widerstand und etwas Schrumpfschlauch.
Das Ergebnis ist sehr gut! :-)

Ciao
Uli

Hier ist der Originalbeitrag zu lesen:
http://f23.parsimony.net/forum53281/messages/2134.htm

Uli schrieb noch folgendes in einer Mail:
Da es sich ja bei dieser Art der Schaltung um einen Serienwiderstand handelt, addieret sich der Widerstand des Gangsensors und der zusätzliche Widerstand.
D.h. im 2. Gang hat man die 820 Ohm vom Gangsensor + 2k Ohm = 2,82k Ohm;
nimmt man 2,7k Ohm, hätte man jetzt schon im 2. Gang 3,52k Ohm im 3. wärens dann schon 4,2k Ohm.
Also hat derjenige der 2,7k Ohm einsetzt nur den Widerstand des Gangsensors im Sinn gehabt, der ja im 4. Gang 2,7k Ohm hat, was man ja dem Steuergerät im 2. und 3. Gang vorgaukeln möchte.
Also wenn man die Geschichte machen möchte, sollte man 2k Ohm nehmen um auch in den größeren Gängen so nah wie möglich am Gangsensorwert zu liegen.

Es gibt noch einen Unterschied zwischen den TL1000 und unseren Sauriern -
die TL1000 haben ein Ram Air System d.h. bei hoher Geschwindigkeit wird extrem viel Luft durch Kanäle in der Verkleidung bis zum Luftfilter geleitet deshalb braucht die TL1000 eine zusätzliche Anfettung für die Dosenbahn im 6. Gang.
Das ist der Grund warum z.B. die 15k Ohm Parallellösung hier nicht oder nur mit Umschalter in Frage kommt - mit den 2k Ohm müsste es aber auch da klappen!

Gruß
Uli


Sigi Mendyk schrieb am 04. Januar 2002 folgendes über die Gangsensor-Modifikation:
(Ob das bis heute, 20.01.2002 schon mal an einer Raptor ausprobiert wurde, weiss ich nicht!)

Hier geht es um die Möglichkeit Nr. 3
Hallo Leute,

im TL-1000 Forum hat mal jemand die Geschichte mit dem G-Pack richtig gut dargestellt!! Da müßt ihr jetzt aber nicht hinklicken. Das folgt weiter unten noch!
(So mit Leistungskurve und einer praktikablen Anleitung) http://www.tl1000.net/kompendium/g-pack.html

Die dort dargestellte Modifikation hat den Vorteil, dass der Verbrauch wohl etwas günstiger sein dürfte, als bei den hier im Forum bisher dargestellten Modifikationen, die die ECU auf den 6. Gang fest einstellen. Der TL 1000 Motor fettet wegen dieser Staudruck - Befüllung des Motors in der Susi den 5. und 6. Gang an. Nachdem diese Art der Luftversorgung an der Raptor nicht stattfindet ist der Motor etwas überfettet. (keine Panik, nicht soviel, dass es schadet, ausser der Geldbörse)

Wer mehr zu den tatsächlichen Lambdawerten wissen will schaut bei einem nach, der diese für die TL 1000 !!!! nachgemessen hat.
http://116.taunus-biker.de/rms-lambda.html

Beste Grüsse
Sigi

Hier ist der Originalbeitrag zu lesen:
http://f23.parsimony.net/forum53281/messages/2349.htm


Zeichnung zur Möglichkeit Nr. 3


_Einbauort zur Möglichkeit Nr. 3

Geschrieben von Peter Schlaak am 02. April 2002:

In Fahrtrichtung gesehen auf der rechten Seite, dort wo sich die Zündspulen hinter dem Rahmen verstecken, findest Du einen weißen (3-fach)Stecker. Den legst Du vorschtig frei und trennst die Verbindung. Der Teil der Leitung, der am Moped nach hinten verschwindet, geht zum GPS.
Abisolieren und Du siehst rosa!
Nach der Modifikation alles wieder schön isolieren und verstecken.

Achtung: Vorsichtig an den Kabeln ziehen, sonst trennst Du Verbindungen zur Zündspule!!!!

Ciao
Peter


Weitere Anleitung zur Möglichkeit Nr. 3

Das schreibt Chris Blatz (ein TL1000-Fahrer) auf seiner Homepage:

Die Bilder zeigen meine Alternative  zum G-Pack: DAS C-PACK !

Ich habe hier zwei Widerstände a 1kilo Ohm verwendet. Diese dann über kleine Schraubverbindungen zusammen gefügt und dann alles verlötet. Zum Schluss dann alles in ein wasserdichtest Gehäuse und das komplette Teil in das pinke Kabel gelötet. ( Kabel durchknipsen, Widerstand dazwischen, zusammenlöten, fertig ! ) Wem das mit den 2 Widerständen zu "brüchig" ist, kann dann auch auf einen 2,2kilo Ohm Widerstand zurückgreifen. Ich kann nur berichten: Es funzt ! ;-)) Auch in der Warmlaufphase schon deutlich besseres Ansprechverhalten. 

Alle Angaben dienen den Selbstversuch! Ich übernehme keine Haftung für Schäden oder ähnliches!

Bild 1 zeigt den Widerstand geöffnet:


Bild 2 zeigt den Widerstand geschlossen:


Bild 3 zeigt den Widerstand im eingebautem Zustand:
(Achtung: das ist eine TL1000!)


Wer es nicht selber baut:
C-Pack von Chr.Blatz

Also hier seht Ihr das von mir gebaute C-Pack. So ist es einbaufertig und von mir zu bekommen. Gegen eine Aufwandsentschädigung von 23€ bekommt Ihr es zugesendet.

Ich habe dieses Teil selbst bei mir in einer TL1000S Model 4/97 eingebaut und es funktioniert einwandfrei. Bitte seid Euch klar darüber, das durch den Einbau dieses Teil  es zu einer Erlöschung Eurer ABE kommt. Auf Grund dessen, kann ich auch keine Haftung für evtl. Schäden oder Unfälle am Motorrad oder der Person übernehmen. Diese Teil dient also nur dem Selbstversuch und jeder ist für die Verwendung selbstverantwortlich !!!

Änderungen und Abweichungen von der Abbildung im geringen Maß sind möglich.

Sollte jemand Interesse haben, dann mailt einfach. Das Teil kommt mit sämtlichen Anbauteilen zu Euch. Ein wenig Geschicklichkeit ist natürlich vorausgesetzt.


Die Homepage von Chris Blatz: http://www.blatz.de .vu (hängt an die url bitte noch .vu ran. Dann kommt ihr auf die richtige Seite. Den richtigen link hat mir das wiki nicht eintragen lassen: Wortsperre. Möchte mal wissen, was an dem Wort .vu schlimm sein soll.)


Ein paar Sätze zum G-Pack
Geschrieben von Jörn im TL1000 Kompendium
(http://www.tl1000.net/kompendium/g-pack.html)
Folgendes ist seit 17.02.02 Gewissheit:

Geschrieben von Jörn am 17. Februar 2002 im TL1000.net-Forum:

Hi TLer,
ich war so frei und hab mein Original G-Pack mit brutaler Gewalt geöffnet. Ich mußte jetzt endlich wissen, was da drin steckt.
Schließlich hatte ich Ohmsch in allen Richtungen mal vorsichtig rumgemessen und war mir 1000%ig sicher, daß es sich um eine Mogelpackung mit einen Widerstand handelt. Und tatsächlich: Nachdem ich schon zwei Seiten des G-Packs aufgesägt hatte, sah ich das blaue Kabel einfach so von Stecker zu Stecker laufen! Hmmm. Mit Säge und Seitenschneider ging ich der Sache tiefer auf den Grund: Eine Platine mit 16 kleinen PINs auf der Rückseite. Upps. Sollten die von NICCO doch was richtiges.... NEIN, wie den auch? Es ist ja nur noch ein Kabel über. Also weitermachen. Am Ende meiner kleinen Exkursion sah ich nun das ganze Elend: Das G-Pack ist eine tolle Mogelpackung im schicken Plastikgehäuse mit zwei tollen Steckern.
Wobei das Wort Mogelpackung vielleicht nicht richtig ist, denn es funktionert ja hervorragend.
Somit steht nun die Erkenntnis, daß ein 2kOhm Widerstand auch recht teuer sein kann, wenn man ihn nur anders nennt ;-)

Have a R.A.C.E. day
Jörn

Hier ist der Originalbeitrag zu finden:
http://f25.parsimony.net/forum63330/messages/85.htm

Vorwort: Kauf' Dir eine Widerstand 2,2 kOhm 1/4 Watt oder ähnlich und vergiß das mit dem G-Pack. Beides Funktioniert bestens, aber das mit dem Widerstand ist definitiv günstiger.

AAAA

Das sagt der Hersteller:
Aufgrund von Geräuschemissionsgrenzwerten ist die TL 1000 S im 2. und 3. Gang Leistungsreduziert.

Das G-Pack schaltet sich im 2.Gang zwischen 1900 und 8200 U/min und im 3. Gang zwischen 1500 und 8200 U/min ein.
Es verändert den Zündzeitpunkt und die Einspritzmenge um eine optimale Leistungsausbeute zu erzielen.
Soweit die Theorie. Doch was sagt die Praxis?
Mehr Druck im Bereich von 5000-7000 ist wirklich spürbar. - Aha!!!!

Das hatten wir bisher vermutet:
Rein schalttechnisch von außen betrachtet ist dies sogar auch möglich. Am G-Pack liegt sowohl +12V über eine Diode und die Neutrallampe an. Daraus ließe sich eine 5V Versorgung für geringen Strom aufbauen, ausreichend für ein paar C-MOS IC. Natürlich ist auch eine Masseverbindung vorhanden. Ob das tatsächlich so ist, oder das ganze Ding nur eine Mogelpackung ist, das weiß, jetzt nicht mehr, allein nur der Hersteller - Nikko Racing Products.
Ab heute (Sonntag, 17.02.2002) wissen wir, daß das alles Schwachsinn ist! Fakt ist, das es im G-Pack genau zwei Widerstände, einen Transistor und ein IC gibt. Das ganze ist hübsch arrangiert auf einem Platinenreststück und schaltungstechnisch OHNE Funktion. Natürlich bis auf den einen 2.0 kOhm Widerstand, der zwischen die beiden Enden des pinkfarbenen Kabels gelötet ist.

Klick auf die Fotos um die eine größere Ansicht zu bekommen:
(mit dem "Zurück-Button" in der Navigationsleiste im Browser gehts zurück.)

AAAAAAAAA

Fakten, Fakten, Fakten
das Drehmoment-Diagramm mit und ohne G-Pack bringt es ans Licht:
Es wirkt tatsächlich. Auf der Start-Ziel-Geraden in Oschersleben wurde eine Vergleichsfahrt mit zwei TLS arangiert.

Und das Ergebnis war eindeutig :-)


...und die günstige Alternative -> SERIENwiderstand von 2,0 kOhm in das pinkfarbenes Kabel einlöten. Siehe Möglichkeit Nr. 3!

Anmerkung:
auch im TL1000-Forum ist ein Beitrag darüber zu finden:
http://f2.parsimony.net/forum2043/messages/24541.htm


Das hier ist das Ergebnis, wenn man ein G-Pack einer GSXR 1000 unter das Röntgengerät legt:

Klick auf das Foto um eine größere Ansicht zu bekommen:
(mit dem "Zurück-Button" in der Navigationsleiste im Browser gehts zurück.)



Hier klicken, um eine ganz große Röntgenaufnahme in einem neuen Fenster zu öffnen.

Im TL1000.net-Forum schrieb man folgendes zum G-Pack der GSXR 1000 (Unterschiede zwischen der GSXR und der TL1000/Raptor/Navigator):

Bei der TL wird ein 2kOhm Widerstand in Reihe zum Gangsensor geschaltet. Bei der GSXR1000 wird ein 6,8kOhm gegen Masse geschaltet und das Kabel vom Gangsensor getrennt. That's it.


Geschrieben von Tom im TL1000-Forum am 19. Februar 2002:

An die Widerstandskämpfer....
Tag auch,
kann mir einer von den WIDERSTANDSKÄMPFERN, oder auch Elektronikfreaks den Unterschied zwischen Kohleschichtwiderständen und Metallschichtwiderständen erklären?!?
Welchen kaufe ich mir denn für meinen Gangsensor?!?
Der Rest ist mir klar! 2,2kOhm und 0,25W.
Nun...Kohleschicht- oder Metallschichtwiderstand?!?

mfG Tom

Antwort von Chr.Blatz am 19. Februar 2002:

Hi Tom wenn ich Dir noch nen Tip geben darf, nimm ruhig einen Widerstand von 1 Watt belastbarkeit, der ist etwas kräftiger und robuster... Gruss Chris

Antwort von Sven Schmidt am 19. Februar 2002:

Der Unterschied liegt im Material, wie der Name schon sagt. Nimm den Kohleschichtwiderstand, das sind die gängisten. Für den genauen Unterschied und deren Eigenschaften müsste ich jetzt mein Tabellenbuch suchen, und dazu.....

Gruß
Sven

Antwort von Torsten Förste am 19. Februar 2002:

ganz einfach erklärt sind die Metallfilm Widerstande genauer.
z.b +/- 5% Kohleschicht oder z.b Metallfilm +/- 1% Abweichung ist aber in diesem fall wirklich egal ob der widerstand 2,0 oder 2,1 ... Ohm hat.

Gruß Torsten

Antwort von Christian am 20. Februar 2002:

Is quasi völlig lattens was du für einen nimmst! Die Belastung von dem Ding liegt auf jeden Fall unter 0,25W, d.h. nimm irgendeinen, wenn du gerade einen da hast...
Da fließt eh nur 'n Strom von ein paar mA und bei 12V kommst du nie auf 0.25W... also fröhliches löten...

Geschrieben von Chr.Blatz am 26. Februar 2002:

Als Antwort auf: Widerstand (2,0 KOHM oder 2,2KOHM) -> Welchen soll ich denn nun nehmen? geschrieben von Chris am 26. Februar 2002:

Is nicht schwer, den 2kOhm gib´s nicht ausser 1kOhm+1kOhm also nimmstde 2,2kOhm bis 1 Watt belastbar, der ist schön stabil von der watt stärke lang er dicke, da würde auch 0.25 watt reichen aber na ja...

schönen Gruss aus Bremerhaven zurück....Chris

Geschrieben von Michael K. am 27. Februar 2002:

Tach !
Hier wird ständig geschrieben, es gibt keine 2 K-Ohm-Widerstände. Ich habe heute im Elektroladen ein paar 2-KOhm (Kohle) gekauft. Das nachmessen ergab 1,99 Kohm.
Was soll denn als das mit dem 2,2er, bzw. 2 x 1er hintereinandergeschaltet ???
Gruß Michael

Geschrieben von abc am 28. Februar 2002:

Das ist Schnuppe die haben eh 5% Toleranz


Diese Beiträge kommen aus dem TL1000-Forum, der Inhalt trifft aber sicherlich zum größten Teil auch auf den 1000er Raptoren zu

Geschrieben von Kay im TL1000-Forum am 26. Februar 2002:

Habe gerade im Archiv gestöbert. Mein Widerstand liegt jetzt auf dem Tisch aber muss ich nun die ganze Sache für die Autobahn umschaltbar einbauen .Die Meinungen gehen sehr auseinander.Bin gespannt ob die Speziss mir das möglichst einfach erklären können.
Gruss aus PI-KAY

Geschrieben von Torsten Förste am 27. Februar 2002:

Bei Widerstand in reihe brauchst du nichts schalten.
Schau die die Erklärung unter www.tl1000.net an. (Anmerkung: siehe Möglicheit Nr. 3)

Gruß Torsten

Geschrieben von wurster am 27. Februar 2002:

Hallo
Warum umschaltbar für die Autobahn?.
Normalerweise, fährt man so im sechsten Gang, von mir auch im fünften auf der Autobahn, egal. Hier treten ja die Widerstandswerte des Gangsensors, ich nenne es mal offene/volle Leistung ein, bzw auf. Wenn Du häufig in der Stadt rumgondelst, dann sollte man so einen Um/Wechselschalter einbauen. Für die Autobahnfahrt ist er nicht notwendig.
Übrigens haben diese Problem nicht nur die TL-Fahrer, sondern auch die Busa und ZX12R-Fahrer der neueren Generation. Hier heisst es Drehmomentbregrenzung. Es gibt es auch einen sogenannten G-Pack, angeschlossen am Gangsensor, kostet um die 150 Euro, macht die unteren drei Gänge frei und wer mir folgen kann, weiss genau was in dieser Box drinne ist, sündhaft teure Widerstände im 2 Kilo-Ohmbereich.
Gruss Andreas.

Geschrieben von Tom am 27. Februar 2002:

Servus,
also ich habe das so verstanden, dass man, wenn man einen 2,2kOhm Widerstand einbaut, nix umschalten muss.

Du gaukelst der ECU halt vor, dass du immer mindestens (und darauf liegt die Betonung!) im 4. Gang bist!!!
Die Gänge darüber werden ganz normal erkannt und geschaltet!
Die Gänge darunter, sprich 2.,3. Gang, in denen die TL gedrosselt ist, werden mit der Zündkurve des 4. Ganges angesprochen...oder so ähnlich. Verbessert mich bitte, wenn ich Unfug reden sollte! :-)

Oder liege ich da jetzt ganz falsch? Dann bitte ich um Aufklärung!
mfG Tom

Geschrieben von Nico aus SH am 26. Februar 2002:

Die Sache ist ganz einfach. Du baust parallel zum Widerstand einfach den Schalter ein.
Du nimmst Dir das pinke Kabel, trennst es auf und verlängerst es bis zum Lenker. Dort klemmst Du einen einfachen Schalter an. Die Beiden Anschlüsse von deinem Schalter überbrückst Du nun noch mit Deinem Widerstand und fertig ist alles.
Wenn Du jetzt den Schalter betätigst fließt der Strom entweder durch den Schalter oder den Widerstand.
Dar der Strom immer den Weg des geringsten Widerstandes nimmst ist es egal ob beim geschlossenen Schalter der widerstand parallel noch dran hängt. Ich hoffe ich konnte Dir helfen.

Nico

Geschrieben von Mario am 27. Februar 2002:

Sorry,
dumme Frage wahrscheinlich aber weshalb sollte ich bei Stadtfahrten einen solchen Schalter anbringen?
Gruß Mario

Geschrieben von Nico aus SH am 28. Februar 2002:

Ganz einfach!!
Wenn du viel inder Stadt fährst und viel in den unteren Gängen bist,hast du ein leicht zu fettes Gemisch.
Die Kennlinie ist im 3.Gang auf einen definierten Luftdruck aus dem Ram-Air-System eingestellt. Diesen hast du aber nicht. Also Läuft dein Maschinchen ein wenig zu fett.
Dies erklärt auch das leicht absinken der Leerlaufdrehzahl, was der eine oder andere hier schon beschrieben hat.
Bollergrüße Nico


Zum Thema Schalter zum Umschalten:

Aus dem TL1000-Forum, Geschrieben von Oliver am 08. März 2002
Hallo zusammen,
ich habe heute mal die 15 Cent für einen 2,2 kOhm-Widerstand investiert. ;-) Das ganze möchte ich nun schaltbar in einem kleinen schwarzen Gehäuse, das ich noch im Keller gefunden habe, auf einer Lochrasterplatine anbringen und anschließend mit Silikon abdichten.
Welchen Querschnitt sollte die Verdrahtung auf der Platine mindestens haben, damit es keinen Kabelbrand gibt? Reichen Kabel, die z. B. im PC zum Anschluss der Leuchtdioden an der Vorderseite verwendet werden?

Geschrieben von Jörn am 08. März 2002
Goldrichtig, die Sache mit dem LED-Kabel.

Geschrieben von Martin Kegel am 08. März 2002
schaltbarer Widerstand - gute Idee!
...vielleicht ist schaltbar machen doch 'n guter Ansatz: gesetzt den Fall man hätte 'mal Pech und würd' in einen Crash verwickelt werden und z.B. die Sheriffs würden das Mopped sicherstellen lassen könnte man dann immer noch behaupten, der Schal-ter habe sich in der anderen Position befunden, und sei nur durch den Crash umgesprungen... von wegen Erlöschen der Bauartgenehmigung und so ;-)

Geschrieben von Jörn am 08. März 2002
zum Schaltbarmachen: Wenn Du mit dem Scha_lter drin einen Unfall baust und die Grünen Dir die Karre abnehmen und Deine Versichrung das untersuchen läßt, dann suchen die nach Leistungssteigernden Sachen. So ein Widerstand ist in diesem Sinne NICHT Leistungssteigernd. Ob die BE trotzdem erlischt müßte eigentlich der Chris wissen.

Geschrieben von Chris Jansen am 09. März 2002
>>zum Schaltbarmachen: Wenn Du mit dem Scha_lter drin einen Unfall baust und die Grünen Dir die Karre abnehmen und Deine Versichrung das untersuchen läßt, dann suchen die nach Leistungssteigernden Sachen.

Eher nach technischen Veränderungen, welche zum Erlöschen der BE führen und in direktem kausalen Zusammenhang zum Unfall stehen.

>>So ein Widerstand ist in diesem Sinne NICHT Leistungssteigernd. Ob die BE trotzdem erlischt müßte eigentlich der Chris wissen.

Eine Leistungssteigerung ist zum Erlöschen der BE auch nicht notwendig -> siehe Wiki-Beitrag. Der Widerstand hebt aber die werksmäßige "Drosselung" in den unterer Gängen auf, welche Suzuki zur Einhaltung der Geräuschbestimmungen verbaut. Somit erlischt die BE nach der "Umweltvariante".
Ich halte es allerdings für mehr als fragwürdig, ob einem Sachverständigen bei einer evtl. Prüfung ein möglichst unauffällig und sauber eingelöteter Widerstand überhaupt auffällt.

Gruss
Chris

Geschrieben von Udo am 09. März 2002:
Das mit dem "unauffällig" eingelötetem Widerstand so mit Schrumpfschlauch drüber und so sieht eigentlich recht orginal aus, zumal der Stecker eh nicht gerade in vorderster Position sitzt......wennste da so ne selbstgebastelte "Blägbox" rumhängen hast fällt das doch sofort auf. Zumal, was willst Du mit dem umschalten Bewirken???? Ich hab den Widerstand seit 2 Wochen drin, letzte Woche zugelassen - ich sach Dir, da schalste eh nicht mehr um - bringt auch nix........Ich rate Dir nur ne kleine Einlötung zu machen - DAS IST GUT SO
Gruß Udo


Eine gute Lösung eines Dreifach-Schalters (Serie/2,2kOhm/15kOhm) von Josef Dienbauer ist hier zu finden: Gangsensor dreifach schaltbar
Am 7.4.2002 hat er auch noch die "Auswirkungen der Widerstände" im direkten Vergleich zur Suzuki V-Strom beschrieben!


NEUESTE ERKENNTNISSE VON PETER SCHLAAK:

Geschrieben von Peter Schlaak am 31. März 2002:


Moin, moin Raptoristi,

ich habe mir jetzt mal die Mühe gemacht die von mir schon länger angebrachte Widerstandsmodifikation mit dem 15 kOhm Widerstand (alle Gänge erzeugen die gleiche Information für die ECU= 6. Gang) mit der 2kOhm Modifikation (Reihenschaltung durch auftrennen des rosa Kabels vom GPS) zu vergleichen.

Ergebnis: Die 2kOhm Mod. ist bei ansonsten serienmäßigem Zustand die deutlich aggresivere.
Sprich der Motor dreht schneller hoch.

Beim Verbrauch konnte ich bei gemischter Fahrweise von zuckeln bis prügeln keinen nennenswerten Unterschied ausmachen.
Die Spritleuchte fängt bei ca. 190 km an zu blinken und bei 210 km gibt es Dauerlicht.
Und bei 230 km ist die Fuhre trocken --> 16,3 l passten dann rein.

Um dieses Ergebnis zu bestätigen, wäre es sehr schön wenn eine(r) von Euch bei einem anstehenden Prüfstandlauf (mit Serien GPS !! ) die Leistungs- und Drehmomentkurven im 6. und im 4. Gang aufnehmen läßt und anschließend ins WIKI stellt.

Ciao Peter


Grüße
Markus


Letzte Änderung: 8.4.2002 14:10:04 - Autor: Nico Hoffmann - Letzter Autor: Markus
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